Category Archives: Linksammlung

Gelesen und für gut befunden: 28.09.2012

Joanne K. Rowling veröffentlicht ersten Roman für Erwachsene

It’s hard to see racism when you’re white

Linkliste zu Rassismus auf Tumblr

 

Anatol Stefanowitsch hielt auf der #om12 einen Vortrag darüber, dass die deutsche Sprache nicht generdneutral ist. Sehr sehenswert:

 

The Uncool Civil Rights Movement

I dread this unit every year. Getting ready to say one little phrase makes me nervous, and preparing for the reaction makes me cringe. It’s sad, really, because it it is the 21st century after all and we haven’t come too far on this particular issue. I have to face a classroom full of high school juniors and say the words “women’s rights.”

Eine High School Lehrerin muss dagegen ankämpfen, dass ihre Schüler sich zwar für die Gleichberechtigung von Schwarzen und Schwulen begeistern und deren Rechte engagiert vertreten, sich aber kein bisschen für die Frauenbewegung interessieren.

Gelesen und für gut befunden: 27.09.2012

 

Nackte Bananen sind erst der Anfang (süddeutsche)

Skandal um geschälte und in Plastik verpackte Bananen. Mit ganz witzigen Vorschlägen, was man sonst noch so einzeln verpacken könnte.

Warum Griechenland in der Euro-Zone bleiben soll (süddeutsche)

“Griechische Krebspatienten leben in der Hölle” (Die Welt)

Darauf…

In Griechenland sterben Menschen, heute, an Krebs. Ohne Morphiumversorgung. Weil in deren zusammenbrechenden System einerseits stringent Leistungen gekürzt werden ohne Sinn und Verstand. Andererseits, weil aus Brüssel Gelder nicht fließen. […] Und noch ernsthafter frage ich mich, wieso erklären wir Banken nicht viel intensiver und offensiver, vor allem deutlich destruktiver und lauter unsererseits zum Feind? Warum lassen wir uns von einer dussligen amerikanischen Politik glaubhaft machen, der Islam oder der Terror sei unserer einziger bevorzugter Feind obwohl der Hauptfeind aus deren eigenen Land kommt?

DB? Lohnt nicht! (taz)

Ja, außer man fährt lieber Bahn als Bus und Auto, weil man das nicht gut abkann…

Statt unkonstruktiv rum zu motzen hätte mich ja eher interessiert, was mit dem ganzen Geld aus den Tickes passiert. Und ob die Preiserhöhung wirklich gerechtfertigt ist, weil das Geld sinnvoll verwendet wird.

Rush: Feminism shrinks Penises

@wnetoa hat wirklich alles dazu gesagt, was nötig ist:

“Unser Verstand geht abends ins Bett” (süddeutsche)

Noch mehr Geschlechterdifferenzenbullshit. Wer hat das noch nicht festgestellt: Männer, mit denen man nach acht Uhr abends über irgendetwas sprechen möchte, können nur noch mit Geblubber antworten. Frauen dagegen …

Entschuldigt. Ich muss ganz schnell meine Chatchroniken löschen.

GoeCam

Das hier, ist dafür wirklich cool. Mich kann man damit leider nicht besuchen, aber ihr könnt Euch dafür schon mal die Göttinger Innenstadt ansehen. Warum allerdings kein Zwischenstopp vor den 10-fach entspiegelten Schaufenstern der hiesigen Konditorei Cron&Lanz gemacht wurde, weiß ich allerdings nicht.

Danke an @haekelschwein fürs twittern!

Lady Gaga ruft die Revolution aus (spon)

Lady Gaga startet ihr eigenes #609060, wie irgendwer sehr schön zusammengefasst hat.

Hier auch noch eine Analyse dazu:

When the World Is Your Therapist: Lady Gaga’s Eating Disorder Is a Double-Edged Sword

Gelesen und für gut befunden: 26.09.2010

Ausgehebelter Neid

Die einzig kluge Reaktion auf beeindruckende Inhalte im Internet ist sie zu kommentieren und sie zu verlinken und dadurch zu teilen auch wenn es zuvor schon die gefühlte Mehrheit der Menschheit getan hat. Wirklich jeder hat es erst gesehen, wenn es Thema beim Stammtisch in meinem Heimatdorf an der holländischen Grenze ist.

Und darum brauchen wir noch mehr Linklisten, denn wie häufig stoße ich erst dort auf lesenswerte Artikel.
Darum überlege ich immer noch doch noch zu Facebook zu gehen, denn dort sind die vielen, die sonst nicht so viel mit dem Internet zu tun haben.
Und darum ist es egal wie hoch Leserzahlen sind.

Medienkompetenz – immer noch im Wandel

Und ich stimme ihr da vollkommen zu. Nur weil wir hier natürlich jeden Link schon gesehen, jedes Zappelgif schon begrinst haben und jeden Skandal schon mit einem Klick auf die Online-Petition bekämpft haben – unsere persönliche Web-Blase ist jeweils recht überschaubar. Nur weil meine 150 Kontakte mir einen Link fünfmal in die Timeline werfen heisst das gar nicht wirklich, dass alle Welt darüber spricht. Sondern rein rechnerisch vielleicht 500 Menschen.

Also kann ich mich darüber freuen, wenn ein Link, ein Bild, ein Text zigmal am Tag bei mir auftaucht – denn dann sind’s mehr als 500 Menschen.
Und wenn es mich persönlich nach der dritten Sichtung nervt, dann gucke ich halt drüber weg.
Und ich bleibe dabei: Es ist kein Zeichen von Kompetenz, sich selber vorher irgendeine Schere in den Kopf zu montieren und über die eigenen Inhalte oder die Posting-Frequenz nachzudenken. Es ist Kompetenz, sich selber die hereinprasselnden Inhalte zu filtern.

Das Netz vergisst schnell (spon)

Das Internet vergisst nie? Von wegen. Das Web ist ein extrem flüchtiges Medium – binnen zweieinhalb Jahren ist ein Viertel der wichtigen Online-Quellen zum Arabischen Frühling, dem Schweinegrippe-Ausbruch und Michael Jacksons Tod wieder verschwunden.

Branded for Life

Energetic dot-coms flush with startup cash were known in the late 1990s and 2000s for their marketing stunts. Of course, many of those businesses imploded. But unlike their expensive Super Bowl ads, tattoos aren’t so ephemeral. There are dozens, if not hundreds, of people out there with the domain names of defunct websites etched prominently and permanently on their skin, the walking detritus of zombie websites’ marketing campaigns.

Das Janusgesicht des geistigen Eigentums

Super interessanter Artikel über die Begriffsgeschichte von “geistigem Eigentum” und “Urheberrecht”. Hinterher wird endlich das deutsche Diskussionschaos verständlich. LESEN! Denn der Text ist nicht nur informativ, sondern auch noch amüsant.

Ekelhaft

Vermutlich werde ich es bereuen, Julia Schramm zu verteidigen, aber bei einer Frau, die so viele tatsächliche Angriffspunkte für Kritik bietet, erscheint es mir besonders abwegig, sie noch für Dinge zu beschimpfen, die sie gar nicht getan hat.

Schön wie Guttenberg: Warum Julia Schramm zurücktreten muss

Es gibt nicht wenige schlechte Autoren, denen gute Bücher gelungen sind.
Julia Schramm gehört nicht zu ihnen.
Ihr Buch ist nicht in erster Linie miserabel, weil es schlecht geschrieben ist, weil die Hauptfigur unerträglich eitel ist, nicht einmal, weil dort nichts Neues steht, dieses Nichts aber verkauft wird, als wäre gerade der bekiffte heilige Geist in die Autorin gefahren; das Problem des Buchs ist, dass es feige ist.
Nun wäre das ganz egal, niemand schriebe ein Wort über das Geschreibsel, wäre die Autorin nicht Beisitzerin im Vorstand der Piraten. Und ginge die schriftstellerische Feigheit nicht Hand in Hand mit der politischen.

Das Schweigen der Medien

Zum ersten Mal begegnete mir das Gerücht über Bettina Wulff lange Zeit vor der großen Jagd auf den Bundespräsidenten – nicht im Internet, sondern klassischer Weise in der Kneipe. Ein Freund servierte es mir im Brustton der Überzeugung. Bettina Wulff? Das weiß doch jeder! Als die Jagd auf den Präsidenten dann eröffnet war, hing dieses Gerücht wie eine üble Wolke in der Luft. Offiziell wurde sie beschwiegen. Aber wohin man man auch ging –  irgendeiner zupfte einem immer am Ärmel. Am intensivsten war das Gerede in den Redaktionsstuben der deutschen Boulevard- und Qualitätsinstitute.

Kommen Sie ins Bordell! (taz)

Zur Hure muss man Distanz halten. Immer dann, wenn das Thema Prostitution in deutschen Medien auftaucht – wie jetzt im Fall von Bettina Wulff –, geht es darum, zu leugnen, zu verneinen, möglichst viel Abstand zwischen sich selbst und dieses immer noch als anstößig empfundene Gewerbe zu bringen. Ist das nicht langsam müßig?

Simone Weils Überlegungen zur Meinungs- und Pressefreiheit

Im Kern ihrer Überlegungen steht die Unterscheidung zwischen Meinungsfreiheit und Pressefreiheit – beides wird heute ja häufig in eins gesetzt. Simone Weil hingegen will die Pressefreiheit beschränken, die Meinungsfreiheit aber gerade schützen, […]

Bisher fand ich noch jeden einzelnen Artikel von Antje Schrupp sehr interessant und nachdenkenswert. Bevor ich also weiterhin jeden einzelnen Artikel hier verlinke, abonniert doch einfach den Feed ihres Blogs.

Studie französischer Forscher: Gentechnisch veränderter Mais hat verheerende Folgen

Jeansfabrik als tödliche Falle

Ich glaube, billig können wir uns nicht mehr lange leisten.

Gelesen und für gut befunden: 25.09.2012

Urlaub zuhause ist zwar sehr erholsam, wenn er mit den richtigen Menschen stattfindet. Zum Bloggen kommt man dabei aber nicht. So fallen jede Menge gelesene Texte an, die es heute und morgen hier verlinkt gibt.

Maschinen sind leichter als Menschen (zeitonline)

Ob der Manager etwas von den Autisten gelernt habe? »Klarer zu kommunizieren«, sagt Bussé, »und manchmal auch zu schweigen.« Wie neulich, als Bussé mit einem Tester beim Mittagstisch saß und dieser ihm verkündete, dass er sich nicht mit ihm unterhalten werde. Ihm sei nicht nach Reden. Und so aßen sie wortlos und einträchtig.

Mehr faire Welt mit Möglichkeiten für alle Menschen gleichermaßen. Manche Idealisten finden immer wieder neue Wege. Zum großen Glück.

Endlich Prinzessin (Süddeutsche)

Ein Spa für Kinder. Nein falsch: Ein Spa für Mädchen. Damit fünf bis fünfzehnjährige lernen, wie sie den ganzen Druck zu ihrem Aussehen am besten umsetzen können. Noch mehr Stereotyp. Noch weniger Selbstbewusstsein abseits der Schönheitsnormen.

Sei, was du willst  (zeitonline)

Egalia ist die umstrittenste Vorschule Schwedens. Ihr Ziel: Eine geschlechtsneutrale Erziehung.

Schröder wieder unterwegs in antifeministischer Mission

Anfang September hatten sich in Brüssel bereits Vertreter*innen verschiedener Staaten getroffen, die eine EU-Frauenquote kritisch sehen. Großbritannien, Bul­ga­rien, Tschechien, Dänemark, Ungarn, Litauen, Malta, die Niederlande, Schweden und Slowenien hatten sich an dieser Stelle schon gegen die vor­ge­schlagene Quote aus­ge­sprochen – der deutsche Vertreter hatte sich ent­halten. Wenn sich Deutsch­land mit den Brief der beiden Ministerinnen nun aber offen auf die Seite der Gegner*innen stellt, verfügen jene in Brüssel über eine Sperr­minorität – und Reding wird ihre Pläne vorraussichtlich nicht durchsetzen können. Schröder hätte sich somit mal wieder erfolgreich gegen die Belange von Frauen stark gemacht.

BH-Größen-Rechner

Denn: Der passende BH hat nicht so viel mit tollem Aussehen zu tun. In der richtigen Größe finden die meisten Frauen kaum noch Dessous, deren Hauptzweck es ist, aufzureizen. Stattdessen macht ein passsender BH keine Rückenschmerzen, ist endlich bequem, muss nicht mehr ständig nachgestellt und zurechtgerückt werden. Frau hat also die Möglichkeit an anderes als ihre Brüste zu denken. Kauft also endlich passende BHs.

Dazu passt dann folgendes (via kurvendiskussionen):

Vaginagesteuert

Wir leben in einer Welt, in der es Transsexuelle wie die Schauspielerin Jamie Clayton gibt, Intersexuelle wie die Langstreckenläuferin Caster Semenya und nicht zuletzt die Arbeiten von Judith Butler. Wie kommt es, dass eine der bekanntesten Feministinnen unserer Zeit immer noch mit so etwas wie dem „universell Weiblichen“ kommt?

Polizist wehrt sich gegen Strafbefehl (Stuttgarter Zeitung)

Die Gegner beklagen, dass die juristische Aufarbeitung ungleich vorangetrieben werde. Die Vorwürfe gegen die Polizei würden viel langsamer und weniger hartnäckig verfolgt werden, heißt es immer wieder.

UPDATE: Mitt Romney Wonders Why Ann Romney’s Airplane Windows Don’t Roll Down (huffingtonpost)

Romney said the biggest problem in a distressed aircraft is that “the windows don’t open. I don’t know why they don’t do that. It’s a real problem. So it’s very dangerous.”

Fuck Yeah Stephen Fry

“If an alien was looking down on us and inspecting our language, they would see that the worst thing we do on this planet is we torture, we kill, we abuse, we harm people, we’re cruel. And those are the things of which we should be ashamed. Amongst the best things we do is we breed children, we raise them, and we make love to each other, we adore each other, we are affectionate and fond of each other. Those are the good things we do. And they would say how odd that the language for the awful things is used casually all the time. “Oh, the traffic was agony, it was hell, it was cruel.” “Oh it was torture waiting in line.” Say, “he’s used words like torture. That’s the worst word.” And yet, if we use the f-word, which is the word for generating our species, for showing physical affection one to another, then we’re taken off air and accused of being wicked and irresponsible and a bad influence to children. Now, we’re part of this culture so we often don’t question it. But if you think of someone from outside it, it is very strange.” — Stephen Fry on The Late Late Show with Craig Ferguson (2/23/10)

Herbstzeit, Lesezeit – Zur kindlichen Reaktanz nach den Modellen der Weltliteratur

Ich lese gerne Klassiker, das ist eine Haltung, die nicht unbedingt mehrheitsfähig ist. Ich lese sie sogar so gerne, dass es mich oft davon abhält, moderne Autoren zu lesen, schlimm, schlimm. Aber nachdem ich ein paar Jahre Leseerfahrung habe, neige ich zu der Ansicht, von den Klassikern mehr zu haben als von dem, was in den Buchhandlungen auf dem Tisch mit den Neuerscheinungen liegt. Da können natürlich dennoch großartige Werke dabei sein, keine Frage. Aber wie soll man dazu kommen, so etwas mühsam herauszufinden, so lange noch etwas Fontane übrig ist? Ich finde das immer wieder nahezu unlösbar, entscheide aber im Zweifel meist für die Vergangenheit. Für Werke, die aus ihrer Zeit herausragen wie Denkmäler. In vielen Fällen tun sie das mit gutem Recht und ich möchte an einem Beispiel zeigen, wie sinnig diese Werke immer noch sind. Betrachten wir eine typische Familiensituation im Licht einiger Klassiker. Man kommt verblüffend weit damit. Und man weiß, welche Muster nicht gut ausgehen können. Und auch, dass es letztlich keine vernünftigen Lösungen gibt.

Nehmen wir an, ein Kind liegt auf dem Sofa herum, starrt auf das iPad und macht schon auf den ersten Blick einen wenig kooperativen Eindruck. Man fordert das Kind auf, das iPad wegzulegen, sich zum Abendbrotstisch zu bewegen und Schwarzbrot zu konsumieren. Das Kind sieht genervt hoch und verweigert sich. Belesene Eltern können die Arten der Verweigerung grob nach literarischen Vorbildern klassifizieren, […]

Was alles furchtbar nervt an der hervorragenden Talkshow “Roche & Böhmermann” (FAZ-Blog)

Dieser Vorspann schon! Die tolle Badabadabadabada-Titelmusik! Die Rauchschwaden-Empfänglichkeit der Kulisse! Der Helmut-Kohl-Ansager! Die Einspieler, bei denen man gleichzeitig hinsehen und zuhören muss! Der liebevoll-ruppige Umgang mit den Gästen! Der Alkohol! Diese Toleranz auch gegenüber der größten Spaßbremse! Und die fast schon unheimlich intimen Nachbesprechungen am Schluss! “Roche & Böhmermann” bei ZDF.kultur ist unbestreitbar die beste Talkshow, die es derzeit im deutschen Fernsehen (und Internet!) gibt. Man muss schon sehr in den Krümeln suchen, um da überhaupt was Negatives zu finden. Aber: hey, dafür gibt’s doch das Fernsehblog.

Und deshalb steht an dieser Stelle jetzt: Was alles furchtbar nervt an der hervorragenden Talkshow “Roche & Böhmermann”.

Mehr muss man dazu nicht sagen. Und besser kann man es vermutlich auch nicht machen.

Und jetzt geht die Folge vom letzten Wochenende gucken. Die war nämlich wirklich gut und hatte quasi keinen der Beschwerdepunkte drin.

 

Gelesen und für gut befunden: 20.09.2012

Ich möchte für folgenden Comic eine Warnung aussprechen: Ich saß zwei Stunden da und habe das Bild zur Seite gezogen. Aber es ist ganz ganz wundervoll.
http://imgs.xkcd.com/comics/click_and_drag.png

Das große Grausen (Biorama)

Man möchte keine Restaurants mehr besuchen. Angesichts der Tatsache, was man dort mit höchster Wahrscheinlichkeit auf dem Teller hat.

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Eine Reihe von Artikeln zu Julia Schramms Buch:

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Aber ich als Frau, …

Von der Kritik an Strukturen und deren Verwechslung mit subjektiver Wahrnehmung.

Das Porno-Imperium – Ein Deutscher erregt die Welt (Die Welt)

Ein Witz und seine Konsequenzen

Zusammenfassend kann man also durchaus sagen, dass dieser Witz sexistische Vorstellungen reproduziert. Zugleich stellt er allerdings als männlich positionierte Männer als absolut unselbstständig dar, die sich weder um ihr Essen noch um ihr Sexleben allein kümmern können. Ein bisschen arm ist das schon, oder?

Was Mitt Romney wirklich über Obama-Wähler denkt

“47 Prozent werden sowieso für ihn stimmen. Es gibt 47 Prozent aller Amerikaner, die seine Fans sind. Sie sind von der Regierung abhängig, sie sehen sich als Opfer und sind davon überzeugt, dass sie ein Recht auf Krankenversicherung, Unterkunft und Essen haben. Es sind die Leute, die keine Einkommensteuer zahlen.”

Hardware is dead
Spannender Artikel darüber, wie billig Tabletts heute produziert werden. Überlegungen dazu, welche Auswirkungen das auf unseren Umgang mit technischen Geräten haben wird.

Was der Artikel leider überhaupt nicht reflektiert ist, ob zum einen der Vertriebspreis von weniger als 50$ die Produktionskosten decken kann und ob zweitens bei der vorhergesehenen Explosion in Produktion, Verkauf und Verwendung von Tablets die Ressourcen zur Herstellung überhaupt mithalten können.

“Die Liebe kann man nicht beherrschen” (FAZ)

Jean-Louis Trintignant, französische Kino-Legende, spricht über seinen neuen Film, über Jugend und Gefühl, den Tod seiner Tochter, seine Erlebnisse mit Bardot und Kinski – und die aufregende Liaison mit einer Deutschen.

Oder auch Jean-Lous Trintingnant spricht über seine Faszination am Leben, obwohl er es gar nicht so toll findet. Ganz spannend.

“In Deutschland herrscht faktische Straflosigkeit sexualisierter Gewaltdelikte”

Zwei Juristinnen, die auf Sexualdelikte spezialisiert sind, sprechen über die deutsche Rechtsprechung in Sexualdeliktsfällen. Sehr informativ. Ganz ohne Schuldzuweisungen und emotionale Vorwürfe. Stattdessen kritische Reflexion über die Bedingungen dieser Rechtsprechung. Außerdem werden eine Reihe von wissenschaftlichen Forschungsergebnissen zum Thema zitiert.

Scheinheilig

Hoffentlich ist durch die Bettinawulffsache der letzten Tage endgültig klargeworden, dass nicht “das böse Internet” schuld ist an Rufmord und Verleumdung, sondern immer noch diejenigen Individuen, die sich daran beteiligen, egal ob neue oder alte Medien, online oder offline.

Der Maestro, der für Angela Merkel kochen würde (Die Welt)

Unser Männervorstand

Eine weitere Seite von struktureller Diskriminierung sehr schön geschildert und analysiert. Das Beispiel der Wahl des Berliner Landesvorstandes der Piraten ist dabei eher nebensächlich. Die Argumentation kann man problemlos auf alle anderen Gebiete übertragen.

Wolfgang Blau: Auch das schärfste Urheberrecht würde den Verlagen nicht helfen

»Das Leistungsschutzrecht war eine Machtprobe für den Springer-Verlag, und Springer hat gewonnen.« So hat es Wolfgang Blau, der Chefredakteur von »Zeit Online«, in einer Keynote formuliert, die er am 31. August bei einer Urheberrechts-Fachtagung von Bündnis 90/Die Grünen hielt. Er erläuterte, warum das geplante Gesetz nicht nur nicht hilfreich, sondern schädlich ist. Er forderte von Politikern den Mut, offen auszusprechen, dass infolge der Digitalisierung »ganze Branchen und ganze Berufszweige verschwinden werden«. Und er plädierte dafür, sich mit den heute kaum noch nachvollziehbaren Argumenten zu beschäftigen, mit denen frühere umwälzende Technologien wie der Buchdruck und die Eisenbahn bekämpft wurden.

Ich hatte ja bisher nur die Rede von Wolfgang Blau im Bundestag gehört. Aber in beiden Fällen fällt mir auf, wie gut ich sie finde. Reflektiert, sachlich, kritisch.

Und zu guter Letzt noch einmal zum xkcd-Comic: hier die Auflösung zum weitersuchen: http://twitpic.com/aw7ic7

Gelesen und für gut befunden: 19.09.2012

Hausarbeiten bis spät in die Nacht zu schreiben, ist vielleicht nicht die beste Idee, wenn man in den nächsten Tagen zu irgendwas kommen möchte. Da ich das allerdings regelmäßig vergesse, hier die gesammelten Links seit 15.09.:

Was es heißt, ein Mann zu sein (FAZ)

Christian Wulff erlebt gerade, wovor wir alle uns fürchten; dass auf einmal all die Sicherheiten wegbrechen, auf denen unser Leben ruht. Womöglich zeigt ausgerechnet er uns nun, wie wir so etwas überstehen.

Christian Wulff schreibt Buch über harte Zeit nach Bettina Wulffs Buchveröffentlichung (der Postillion)

Sex und behinderte Körper – ein existentielles Limit (F.A.Z. Blog)

Auch behinderte Menschen finden sexuelle Erfüllung, doch so manches Mal zahlen sie einen hohen Preis dafür – und finden kurzes, momenthaftes Glück in bezahlten Armen, Augenblicke sexueller Präsenz, körperlichen Seins ‘trotz’ körperlicher Behinderung.

Frauenberger: EU soll sexismusfreie Zone werden (dieStandard.at)

In einem ersten Resümee der Wiener Watchgroup zeigt sich, dass seither mehr als zehn Beschwerden pro Monat (insgesamt waren es 75) eingereicht wurden.

Gibt es so etwas für Deutschland eigentlich auch?

http://fuckyeahstephenfry.tumblr.com/post/31610824066

YEAH! QI läuft wieder. Und es geht auch gleich darum, warum Dr. Watson doppelt so häufig “ejaculates” wie Sherlock Holmes.

Die kohleske Kanzlerin (spon)

Dabei ist die Wahrheit eine andere: Jenseits der Euro-Krise hat die Merkel-Regierung die Arbeit weitestgehend eingestellt. Etliche ihrer Minister beschränken ihre Amtstätigkeit weitestgehend auf das Verlesen von Grußworten. Die Energiewende wird viel zu langsam in Angriff genommen, Wirtschaftsministerium und Umweltministerium leisten sich haarsträubende Kompetenzgerangel. Es gibt keinerlei Idee, was zu tun ist, wenn auch hierzulande die Wirtschaft in den Sog der Euro-Krise gerät.

 

LOST MEMORIES (French, English Subtitles) from Francois Ferracci on Vimeo.

Obama’s Way (Vanity Fair)

To understand how air-force navigator Tyler Stark ended up in a thornbush in the Libyan desert in March 2011, one must understand what it’s like to be president of the United States—and this president in particular. Hanging around Barack Obama for six months, in the White House, aboard Air Force One, and on the basketball court, Michael Lewis learns the reality of the Nobel Peace Prize winner who sent Stark into combat.

Sehr langer, aber auch ziemlich spannender Artikel über Barack Obama.

NEIN

Und immer noch die Frage, warum überall ein Nein Bedeutung hab, aber in Vergewaltigungsprozessen plötzlich nicht mehr.

Sprachbrocken 37/2012

Nichts gegen die Paläoanthropologie, aber es sei mir verziehen, wenn ich manchmal den Eindruck bekomme, sie sei nur erfunden worden, damit die Literaturwissenschaft keine methodologischen Minderwertigkeitskomplexe entwickelt.

Bösartiges Kichern meinerseits über diesen Satz.

Pornography is entertainment. Pornography is a business. Pornography is not a substitute for sexual education.

Leider ist der Gedanke, dass wir doch schließlich alle Erwachsene sind und Realität und Fiktion unterscheiden können, falsch.

Judith Butler hat den Adorno-Preis bekommen, aber richtig zuzuhören hat dennoch keiner nötig.

Ich mein ja nur

Auf besonderen Wunsch einer einzelnen Dame hier der erste Ratschlag von Anke Gröner:

Du musst nicht auf diese blöden Unipartys gehen. Oder auf die blöden Arbeitspartys. Oder überhaupt auf blöde Partys. Es ist völlig in Ordnung, zuhause auf dem Sofa zu sitzen und ein Buch zu lesen. Und du musst dich auch nicht dafür rechtfertigen, nicht auf Partys gehen zu wollen. Dir entgehen allerdings eventuell ein paar One-Night-Stands.

Wobei ich allerdings nicht so genau weiß, weshalb sie den noch mal extra braucht. Ich möchte ihr (und mir selbst) ja eher diesen empfehlen:

WIRF DEINE UNI-UNTERLAGEN NICHT WEG!

 Und hinzufügen: sondern leg dir ein anständiges und übersichtliches Ablagesystem zu. Auch am Computer!

Gelesen und für gut befunden: 12.09.2012

Deutsches Hochschulsystem bleibt sozial selektiv (Studis online)

Im Grunde sind die Befunde seit Jahren mehr oder weniger gleich – und die Reaktionen der jeweils amtierenden Bildungsminister auch. Zahlen werden relativiert, kleine Erfolge groß geredet, Misserfolge ausgeblendet.

Ein Mann, den es eigentlich nicht gibt (fluter)

Lange haben wir gesprochen und bis zuletzt war es unklar, ob dieses Treffen überhaupt zustande kommt. Ich betrete das Zimmer und finde einen sichtlich überforderten jungen Mann vor, der am liebsten in der nächsten Sekunde wieder gehen würde. Er bleibt. Niemand darf von diesem Treffen wissen, denn ihn gibt es nicht. Trotz vieler Bedenken spricht er das erste Mal über eine Sexualität, die in der Welt des Fußballs nichts verloren hat.

Homosexualität darf in der Fussballbundesliga nicht vorkommen. Für die natürlich doch existierenden homosexuellen Profifussballer wird das zum Problem.

Manche spielen betont hart (11 Freunde)

Die Kulturwissenschaftlerin Tatjana Eggeling forscht zu schwulen Profifussballern. Und kommt deshalb mit diesen ins Gespräch.

“Mädchen hat sich nicht genug gewehrt” (Hertener Allgemeine)

Das Problem ist nicht, ob der Angeklagte jetzt schuldig ist oder nicht. Sei er eben unschuldig, ich vertrete durchaus die Ansicht des in dubio pro reo.

Das Problem ist, dass alle Menschen, die jemals vergewaltigt wurden/werden, vermittelt wird, dass sie selbst schuld sind, wenn sie sich nicht wehren. Dass darüber hinaus vor Gericht weiterhin nicht gilt “No means No”. Und niemand mehr einfach den Weg des geringsten Widerstandes wählen kann, ohne sich ein “selbst schuld” von Gericht anhören zu müssen. Diese Botschaft seitens eines deutschen Gerichtes halte ich für sehr bedenklich.

Fremdschämen für den Bettina-Mob

Was bilden sich die Leute eigentlich ein, die meinen, öffentlich jemanden anderen herabwürdigen, niedermachen, in Grund und Boden stampfen zu können? Wo bleibt der Anstand, wo das Mitgefühl für eine Frau, die nur ihren Namen und ihre Reputation schützen will? Warum können sich so viele Menschen nicht mehr einfühlen in die Gefühle anderer? Ich stehe fassungslos und angewidert vor dem Kübel Dreck, der im Internet über Bettina Wulff ausgeschüttet wird. Überlegt sich denn niemand von denen, die da schütten, wie er selbst sich in dieser Situation fühlen würde?

Ich denke, wir müssen wieder mehr darauf achten, ob wir unsere aller erste Reaktion wirklich laut hinausposaunen. Ober ob wir nicht doch erst mal innehalten sollten, uns bei der eigenen Nase packen und überlegen, was WIR tun würden, wenn wir in dieser Situation wären. Und dann einfach mal die Klappe halten. (Und ja, ich frage mich die ganze Zeit, ob ich die Diskussionen um Bettina Wulff wirklich hier im Blog so dokumentieren möchte, oder ob es nicht besser wäre es zu lassen.)

Sie konnte nicht nein sagen (stern.de)

Hans-Martin Tillack hat Bettina Wulffs Buch weit weniger wohlwollend gelesen als andere.

Gespräch an der Bettkannte

Sohn I: „Wie heißt diese Geschichte hier?“
Ich: „Die heißt „Der geplagte Schriftsteller.“
Sohn I: „Aha. Und da geht es dann um einen Maximilian, was?“

Bitte postet mehr Bonmots Eurer Kinder. Ich liebe solche coolen Reaktionen.

Gelesen und für gut befunden: 11.09.2012

Im falschen Leben (Berliner Zeitung)

Holger Schmale konstruiert aus dem Medienrummel und schlechter Verlagskommunikation ein “politisch brisantes Buch”. Macht dann aber eine ganz nette Inhaltsangabe.

Gut platziert (süddeutsche.de)

Noch eine inhaltliche Zusammenfassung zu Bettina Wulffs Buch.

Bettina Wulff schmeckt lecker nach Hähnchen

Warum also nicht eine künstliche Nachfrage nach einem Suchbegriff erzeugen und künstliche Inhalte generieren, die etwas behaupten, was purer Nonsens ist? Und zwar mit so viel Lärm und Lust am Spiel, dass es die Suchmaschine verwirrt.

Kärnten: 16.000 Menschen fordern Neuwahl

Kärnten ist, soweit ich das verstanden habe, ein großer politische Sumpf und langsam reicht es auch der Bevölkerung.

Qualifikation: kinderlos, wünschenswert: totale Verfügbarkeit

Eine Mutter auf Arbeitssuche.

Neue Studie untersucht Wählerverhalten

 

Außerdem habe ich mich durch die letzen 10 Artikel in Antje Schrupps Blog gelesen, da frisch abboniert:

Kein Bock mehr

“Ist Diskriminierung wirklich so schlimm oder warum versteht Ihr keine Witze”

Kybernetischer Kommunismus oder: Die unerledigten Visionen der Shulamith Firestone

Darin vertritt sie die These, dass weibliche Freiheit erst möglich sei, wenn weiblicher Körper und Reproduktion, also Schwangerschaft und Kinderkriegen, voneinander getrennt werden: „Der Kern der Unterdrückung der Frau ist ihre Rolle als Gebärerin.“ […] Ich bin nicht der Ansicht, dass Menschen, die schwanger werden (können), anderen gegenüber notwendigerweise im Nachteil sein müssen. Sie sind es nur unter patriarchal infizierten Bedingungen.

Morgens vorm Spiegel

Ein weitere Meinung zu #609060. Einer sehr tollen Aktion im Internet, wie ich finde. Eine Linksammlung dazu findet sich bei Journelle: Ein Mem ist ein Mem ist ein Mem . Sie hat die Aktion mit einem Artikel auch angestoßen.

Das ganze ist übrigens ein sehr gutes Beispiel für gute, kontroverse aber nicht destruktive Auseinandersetzungen im Internet.

Von der hohen Kunst, “Kackscheiße” zu sagen oder auch nicht

Gelesen und für gut befunden: 10.09.2012

Heute mit sehr großer Linkausbeute. Denn noch befinden sich sehr viele noch nicht ordentlich gelesene, nicht gelöschte Artikel in meinem ReadItLater-Account.

A call to Arms for Decent Men

Guys, we have a problem. We are letting waytoo many boys get into adulthood without actually becoming men. We’re seeing more and more adult males around who are not men. They’re as old as men, but they have the mentality of nine-year-old boys. They’re causing a lot of trouble, both in general and for the game industry specifically. We need to deal with this.

Warum Männer für den Feminismus wichtig sind. Oder anders: sich für eine Welt mit echter Gleichbehandlung aller Menschen einsetzen sollten. Sehr erhellend.

Gleichstellung auf dem Rechtsweg

Es gibt in Deutschland keine “Homoehe”. Dennoch benutzen die Medien dauernd den Neologismus “Homoehe” synonym zur eingetragenen Lebenspartnerschaft. Ehe ist in Deutschland heterosexuellen Paaren vorbehalten. Es wäre deutlich näher an der Realität, die Ehe als Hetero-Ehe zu kennzeichnen, anstatt der eingetragenen Partnerschaft als nicht gleichberechtigtem Ersatz für diejenigen, denen die Ehe eben nicht offen steht, das Etikett “Ehe” anzuheften. Der Bestandteil “Ehe” ist irreführend. Aber das ist natürlich in vielen Fällen so gewollt.

Viele Gründe warum es absolut absurd ist, nicht alle Menschen gleich zu behandeln. Und alle meint hier: wirklich alle.

Manchmal macht Internet einfach Hals

Weitere gute Gründe Bettina Wulff zu verteidigen.

Vorbild Island (taz)

Islands unkonventioneller Weg aus der Finanzkrise. Nachmachen ist leider schwierig, denn können wir wirklich alle anderen Länder auf ihren Schulden bei unseren Banken sitzen lassen?

$RandomFeminismusbegriff? Nein Danke!

Antworten auf eine Reihe von Vorwürfen an den Feminismus.

Eure Internetsucht ist unser Leben (spon)

Kennt ihr alle: Lobo über die Vorwürfe von “Internetsucht” und deren Absurdität.

Stress macht Männer sozialer (unicross.uni-freiburg)

Zwischenbilanz zu Spitzers “Digitale Demenz”

Martin Lindner hat Spitzers “Digitale Demenz” für uns gelesen und auseinandergenommen.

 

Gelesen und für gut befunden: 09.09.2012

Ich liebe ja die mehr oder weniger kommentierten Linksammlungen anderer Blogs, denn sie liefern immer ganz wunderbares Lesefutter. Informationen zu Tagespolitik, Internet und Gesellschaft beziehe ich am liebsten durch diese Filterbubble.

Besonders gerne mag ich dabei: wirres.net, jawl.net, ankegroener. Danke, dass ihr mich an Euren Links teilhaben lasst!

Seit ich letze Woche mit ifttt die Möglichkeit entdeckt habe, Links automatisiert zu speichern, habe ich damit herumgespielt. Bald gibt es also nicht nur hier täglich gesicherte – und auch zu meiner eigenen Gedächtnisstütze kommentierte – Links, sondern auch besternte und gesammelte Tweets. Freut Euch.

Heutige Artikelausbeute:

Die Chefin bleibt eine Randerscheinung (diestandard.at)

Der Frauen-Anteil in den Führungsetagen erhöhte sich zwischen 2001 und 2010 von 22 auf 30 Prozent. Allerdings haben in den großen Unternehmen fast ausschließlich Männer das Sagen. “In den Vorständen der 200 größten Unternehmen waren Frauen Ende 2011 mit einem Anteil von drei Prozent nur eine Randerscheinung”, schrieb das DIW.

– die Übliche Chose zu Frauen in Führungspositionen

Hier läuft was falsch! (Für einen neuen Ansatz in der Politik)

Auf unsere Politikfelder übertragen heißt das: holen wir die Leute ins Netz, aber hören wir auf, ihnen “unsere” Probleme aufzudrängen, sondern helfen wir ihnen, ihre eigenen zu lösen.

Enno Parks über drei Jahre alter Artikel darüber, wie er sich eine neue Politik vorstellt. Sehr lesenswert.

Endlich reden wir mal über Sex: Fickt Euch!

Leben wir wirklich immer noch in Zeiten, in denen wir Hexenjagden veranstalten auf Frauen, weil sie (in diesem Fall: angeblich) einmal Prostituierte waren? Verstehe ich das richtig, dass ein deutscher Ministerpräsident sich nicht in eine/n Prostituierte/n verlieben und sie/ihn heiraten darf?

michael spreng möchte google für etwas bestraft sehen, dass er selbst mitverursacht

Felix Schwenzel über die Suchanfragen-Ergänzung von Google. Und wie das jetzt mit den Suchergebnissen zu Bettina Wulff ist.

Ein Artikel, der die eigenen Vorstellungen in der Causa Bettina Wulff zurecht rückt, denn: Google zeigt nur an, was irgendwer ohne irgendwelchen Zusammenhang gesagt hat! Schlagwörter bei denen vielleicht auch einfach nur das “nicht” fehlt!

FLAUSCHCON – Piraten suchen ihr Politikverständnis im Bällchenbad (zeitonline)

Wenn wir die Politik menschlicher machen wollen, müssen wir die Politiker unter uns auch menschlicher behandeln”, sagt Weisband. Und Ponader: “Macht uns nicht zu dem Unerreichbaren, was ihr in uns hineinprojiziert. Wir sind schließlich angetreten, damit auch sensible Menschen ohne dickes Fell in die Parlamente kommen.”

Piratenpartei – Der Flausch lässt Federn (FAZ-Community)

Jeder einzelne Satz lesenswert. So viele kluge Gedanken, dass keine Zitatzusammenfassung passend wäre: Teresa Bückner denkt darüber nach, warum die Piraten in den Wahlumfragen so abgestürzt sind und was sie besser machen können.

Mein Tablet macht mich richtig high. (SpOn)

Wenn alte Leute die Möglichkeit bekommen, das mit dem Internet zu verstehen. Gebt Euren Eltern und Großeltern die Chance ins Internet zu kommen. (Und ja, auch wenn das manchmal richtig anstrengend ist!)

Staat solle bei BesserverdienerInnen sparen

Als gerecht empfunden würden zudem Leistungen, die die Teilhabe- und Chancengleichheit für Kinder stärkten. “Einsparpotentiale werden am ehesten im Bereich der Steuervergünstigungen und bei Beziehern höherer Einkommen gesehen, dies sehen selbst die Betroffenen so”