Auf Mastodon läuft gerade die Challenge #20books bzw. #20Bücher.
Book Challenge: 20 Bücher, die dich geprägt haben. Ein Buch pro Tag, 20 Tage lang. Keine Erklärungen, keine Bewertungen, nur Buchcover.
Tag 1, Tag 2, Tag 3, Tag 4, Tag 5, Tag 6, Tag 7, Tag 8, Tag 9, Tag 10
Zur Halbzeit fällt mir ein, dass ich ja eigentlich auch auf meinen Mastodonthread verlinken könnte: #20Bücher von Lisseuse
Tag 11:
Irgendwann in meinem Studium habe ich mich ziemlich gleichzeitig im einen Fach mit feministischer Theorie und im anderen mit Literatur von Frauen am Rand des deutschen Kanons beschäftigt. Das eine Thema war ungefähr so deprimierend wie das andere. Beide Themen ziehen sich seitdem durch meine Biographie.
Sophie Mereaus Fall fand ich immer besonders deprimierend. Ich habe 2011 und 2012 schon mal über sie geschrieben. Wie in vielen anderen Fällen stellte ich fest, dass auch Mereau einer dieser Fälle ist, wo man die Bücher wirklich gut einfach so weglesen kann, es aber niemand tut, weil keine davon weiß.
Irgendwann im Anschluß habe ich den Beschluss gefasst, mein Leseverhalten zu ändern und sehr genau darauf zu achten, ob ich Bücher von Männern oder von Frauen lese und ersteres einzuschränken. Beim Posten der Bücher, die mich beeinflusst haben, fällt mir immer wieder negativ auf, wie männerlastig meine Liste dennoch ist. Vielleicht muss ich am Ende der Challenge doch noch ein bisschen mit Zahlen spielen-