Gelesen:
Delphine in der taz. Delphine sind dumme Fische – oder so.
Väterschaft. Irgend ein Mann hat irgendwo einen Artikel geschrieben, in dem er sich beschwert, wie arm er als Vater doch dran ist, weil er ständig bevormundet würde. Anatol Stefanowitsch schreibt seine deutlich anderen Beobachtungen dazu auf.
Außerdem für die Uni (Seminar Forschen im Netz) gerade wissenschaftliche Texte zu Facebook. Zum einen dazu, wie Facebook in Trinidad von verschiedenen Menschen zu verschiedenen Kommunikationszwecken genutzt wird: Daniel Miller Tales from Facebook. Zum anderen wie Facebook sich auf Liebesbeziehungen und besonders deren Ende auswirkt: Ilana Gershon The Breakup 2.0. Dass sich das Medium auf Botschaft auswirkt, ist jetzt ja keine besonders neue Erkenntnis. Interessant ist aber doch, dass sich durch die neuen Medien das Verständnis von Öffentlichkeit verändert. Während das tradtionelle Verständnis von Öffentlichkeit bedeutet, dass ich als Sprecher einem anonymen Publikum gegenüber stehe und deshalb meine Botschaft eben im Normalfall gerade nicht privat halte, gibt es bedingt durch Blogs und soziale Netzwerke ein anderes, neues Verständnis von Öffentlichkeit. Auch wenn eine Nachricht vielleicht allgemein öffentlich zugänglich ist, wird sie doch für eine bestimmte Gruppe geschrieben, von der bekannt ist, dass sie Zugang zu dem Medium hat, in dem die Nachricht veröffentlicht wird. Das kann in der Folge zu Konflikten führen, wenn andere als die intendierten Gruppen die Nachrichten lesen. Man denke an die Diskussionen um Partybilder auf Facebook etc. Die Partybilder sind offensichtlich für die Gruppe der Peers auf Facebook intendiert, werden aber problematisch, wenn andere Gruppen (Eltern/Arbeitgeber/etc.) auch darauf Zugriff bekommen.
Außerdem heute im Internet gefunden: