Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht. Gefühlt war doch grade eben noch Heilig Abend und jetzt soll schon die 5. Kalenderwoche vorbei sein??
Begonnen hat sie jedenfalls schon mal ganz hervorragend mit zwei freien Tagen 🙂 Am ersten hab ich es sogar in die Bibliothek geschafft. Am zweiten war ich mit den Kollegen im Brotmuseum in Ulm. Dazu später mehr.
Leider musste ich in dieser Woche dann aber doch zwei Tage arbeiten: Wobei der Arbeitstag am Mittwoch vor allem darin bestand quer durch Bayern zu gondeln. In Ingolstadt gab es ein Arbeitstreffen für das Projekt “Utopien in der Landwirtschaft”. Da habe ich die bisherigen Ergebnisse zu gemeinschaftlichem Leben auf dem Land vorgestellt. In der Gruppe kamen dann die berechtigten Einwände, dass ja leider keines der Beispiele (Raiffeisenbanken, Maschinenring, Molkereigenossenschaft, Gemeinschaftsanlagen auf dem Dorf) so richtig utopisch sei. Nur eine richtig gute Lösung dafür haben wir trotzdem nicht gefunden. Nun ja. Im Anschluss mussten wir auch gleich weiter Richtung Augsburg, wos eine Besprechung zum weiteren Vorgehen für die Depotpläne der Bezirksmuseen gab. Der Donnerstag brachte dann das Vergnügen mit sich, dass ich morgens erst mal meinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieb. Gleich gefolgt vom Missvergnügen, mich mit der fehlenden Computerlizenz und dem Mangel eines funktionierenden Rechners herumschlagen zu dürfen. Als ich endlich alles so weit geklärt hatte, kam auch schon die neue Volontärin von ihrem Rundgang mit der Museumsleitung zurück. Da habe ich dann den den Rest des Tages damit zugebracht, sie mit all den Infos zur Datenablage, Projekten und allem was mir sonst noch eingefallen ist zu überfordern. Werdet nie meine Volontärin, ich rede zu schnell und alle Infos kommen auf einmal und wehe ihr denkt nicht mit.
Abends gings dann zum Glück schon wieder für ein langes Wochenende voll Aktivitäten nach hause. Denn am Wochenende war großes Fest in meiner Verbindung. Da konnte ich endlich mal wieder all meine Freunde und Freundinnen wieder sehen. Manche treffe ich leider nur noch einmal im halben Jahr – und auch wenn es dann immer wieder ist, als wäre es erst gestern gewesen, bleibt es doch traurig, dass der tägliche Kontakt fehlt. So hatten wir aber zwei Tage, um viele Gespräche nachzuholen, die aktuellen Lebensstationen aufzufrischen und endlich mal wieder einfach nur lange und gemütlich zusammen zu sitzen.