Der erste Abschnitt des Studiums ist geschafft. Nennt mit Bakkelaurea :). Dieser (Etappen-)Sieg muss natürlich angemessen begangen werden. Und was bietet sich dafür besser an als ein opulentes Festmahl? Anbetracht der den Ansprüchen nicht genügenden gastronomischen Situation Göttingens und den kulinarischen Fähigkeiten im erweiterten Familienkreis, planten wir ursprünglich eine mittelgroße Kochorgie im privaten Kreise. Als dann jedoch kurzfristig jegliche Raumplanung zunichte gemacht wurde, herrschte erst mal großes Chaos. Neuen Personen passen nun mal nicht zum Kochen und Essen in ein Einzimmerapartment. Außerdem ist im durchschnittlichen Studentenhaushalt ja nicht mal genügend Geschirr und Besteck vorhanden. Das Chaos wurde also noch größer. Erhitzte Diskussionen über das angemessene Ausweichrestaurant drehten sich im Kreise. Mehrfach. Schließlich wurden Top-3 bestimmt. Dann brachten Nachfragen im Freundeskreis einen Insidertipp und der Besuch einer Kundschafterin im Restaurant führe zu sofortiger Reservierung.
Und so fanden wir uns Samstag Abend, Diskussionen vergessend und voller Vorfreude im Planea Basic ein.
Und was soll ich sagen, die “natürlich, regionale” Küche hat uns nicht nur auf dem Papier überzeugt. Und vegetarische Sonderwünsche waren fast zu einfach zu erfüllen. Angefangen beim ganz besonders leckeren, frischen und warmen Kartoffelbrot mit Dipps (allein die Erinnerung), über den Gruß aus der Küche, die hervorragend zubereiteten Hauptgänge und die wunderbaren Nachspeisen – unser schweigendes Schlemmen sprach für sich. Außerdem wurden wir vom Team ganz hervorragend umsorgt, so dass kein Wunsch offen blieb.
Und obwohl die Preise meinem üblichen Budget nicht ein mal gerade so noch entsprechen, steht das Planea Basic auf meiner Liste für den nächsten Restaurantbesuch mit besonderem Anlass definitiv ganz weit oben.