Die Künstler
In der neuen Galerie werden neben Teilen der Dauerausstellung im Erdgeschoss die Werke verschiedener Künstler gezeigt:
- Khadim Ali
- Grodon Bennett
- Rossella Biscotti
- Andrea Büttner
- Emily Carr
- Geoffrey Farmer
- Susan Hiller
- Sanja Ivekovic
- Hassan Kahn
- Adriana Lara
- Aníbal López
- Maria Martins
- Zanele Muholi
- Roman Ondák
- Füsun Onur
- Margaret Preston
- Stuart Ringholt
- Wael Shawky
Da die Neue Galerie bereits die zweite Station auf unserer documenta-Tour war, fällt die Fotoausbeute deutlich geringer aus als die für die Documenta-Halle.
Videos von Wael Shawky
Maria Martins
Maria Martins Skulpturen werden im Katalog als “unausgewogene Gebilde, die sich um eine leere und manchmal sogar höhlenartige Mitte gruppieren” beschrieben. Ein Foto kann niemals vermitteln, wie stark der Eindruck von Sehnsucht und gleichzeitigem Nicht-Erreichen-Können ist, den die Skulptur O impossível vermittelt. Die Tentakel, die die Köpfe der beiden Figuren ersetzen streben aufeinander zu, doch sie können sich nicht im Kuss vereinigen.
Gordon Bennett
Von Gordon Bennett werden drei oder vier großformatige Bilder aus der Serie Home Décor gezeigt. Sie sind klar gegliedert und fallen durch ihre starken Farben auf.
Susan Hiller
Die Klanginstallation Die Gedanken sind frei nimmt einen ganzen Raum in der Neuen Galerie ein. An die Wand wurden verschiedene Liedtexte geschrieben, die das Thema von die Gedanken sind frei aufnehmen und weiterführen. Dazu kommen eine Jukebox, mit verschiedenen Interpretationen des Liedes und eine Reihe von Hörstationen, an denen man diese still hören kann.
Zanele Muholi
Zanele Muholi portraitiert für ihre Arbeit Menschen mit verschiedenen Geschlechtsidentitäten. Für die documenta werden vor allem lesbische und Transmenschen vorgestellt.
Diese Arbeit ist damit die erste, die mir auf der documenta begegenet, die sich mit der Brechung von Geschlechtsstereotsypen beschäftigt.
Geoffrey Farmer
Die Collage Leaves of Grass von Geoffrey Farmer trägt zur Schlangenbildung auf der documenta bei. Um die etwa 20m lange Collage zu sehen, muss man zumindest am Wochenende Geduld haben. Allerdings lässt sich ein kleiner Blick auch über ein Durchgangsfenster erhaschen. Was da zu sehen ist, ist beeindruckend. Tausende von Einzelbildern wurden ausgeschnitten und gruppiert und ergeben so ein eindrucksvolles Gesamtbild. Es gibt unendlich viel zu entdecken und vermutlich könne man Stunden damit zubringen nur dieses Werk zu betrachten.