RICHTIG hart gearbeitet. Aber wir haben eine Ausstellung eröffnet. Besonders faszinierend finde ich ja an der Arbeit im Museum immer, dass Dinge zu besonderen Objekten werden, indem man sie auf eine Konsole stellt. Ein Schild mit einer Beschreibung daneben hängt. Eine Glasscheibe davor packt. Das Licht richtig einstellt. Jan Assmann und seine “Aura des Objekts” können mir doch gestohlen bleiben: Aura wird erzeugt. Durch (Vor-)Wissen und durch Inszenierung.
Besondere Herausforderung der letzten Woche: Donnerstag Mittag erfahren, dass ich Donnerstag Abend einen Vortrag halten darf, weil der Kollege, dessen Job das eigentlich gewesen wäre, wegen Erkältung ausfiel. Natürlich auch das noch hinbekommen.
Freitag und Samstag dann für die notwendigen Nachbesserungen genutzt. Auch wenn alle Vitrinen zu waren und überall ein Objektschild daneben hing: Einige Lücken waren doch geblieben und mancher Text bedurfte nochmaliger Überarbeitung. Aber spätestens nach Ostern ist die Ausstellung “Brot. Nahrung mit Kultur” im Museum KulturLand Ries, in Maihingen komplett fertig und vollständig – und, auch wenn ich wirklich keine objektive Meinung dazu anbieten kann, unbedingt sehenswert.
Am Samstag nach Hause gefahren. Nach 20 Minuten auf der Autobahn war dann erst mal ein Stop zum Schlafen notwendig. Schlafen hat dann auch den heutigen Tag bestimmt. So ein hart erarbeitetes Defizit will ja auch wieder abgebaut werden. Abends sehr lecker äthiopisch Essen gewesen. NOM