Schon 1733 berichtet Julius Bernhard von Rohr über Aufzüge! Also genauer gesagt über Fahrstühle:
[Er meine Ergänzung] berichtete des Weiteren über “einige grosse Herren”, denen Treppen zu steigen “incommode” sei. Für sie habe man “in den neueren Zeiten bequeme Sessel erfunden,” die “an einem Gewichte hängen”. Ohne auf den Stufen immer mal wieder verschnaufen zu müssen, könnten die Herren nun “aus einem Zimmer in das andere fahren”. Im Stadtschloss zu Dresden und in dem zu Altenburg seien solche Fahrstühle […] eingebaut. (Zitiert nach Heinrich Dily: Stumme Diener in Wörlitz. In: Holm/Dilly: Innenseiten des Gartenreichs. S. 160)
Die erste Industrieschule des Kurfürstentums Hannover war in Göttingen. In Industrieschulen lernten die Kinder
das Verarbeiten von Flachs, Wolle und Baumwolle, das Spinnen und das Weben, sowie das Stricken, Knütten [= niederdeutsch für Stricken, zumindest laut zeno.org], Netzen, Nähen, Waschen, Bügeln, Stopfen, Klöppeln und andere verarbeitenden Methoden, sowie Feld- und Gartenarbeit, Bienen- und Seidenraupenzucht; zusätzlich sollten sie zur Pünktlichkeit, zum Eifer, Fleiß, zur Ordnung und zu fehlerfreiem Arbeiten erzogen werden. (Zitiert nach Britta Schlaefke: Geschichte und Ziele des Handarbeitsunterrichts. In: “Langes Fädchen – faules Mädchen” S. 12)
Bienen- und Seidenraupenzucht – wie praktisch…
Randbemerkung für meine Twittertimeline: Schade dass Knütten kein leckeres Hefegebäck mit Apfelfüllung sind 😉