Montag Morgen ist noch früher, wenn der Arbeitstag am Freitag bis 20 Uhr gedauert hat. Daran, dass das anders wird, wollte/will/werde ich weiter arbeiten. Es geht mit dem Rad zur Arbeit #mdRzA – also eigentlich mit dem Rad zum Bahnhof, mit dem Zug zwei Dörfer weiter, mit dem Rad den Berg hoch zur Carl-Orff-Stiftung. Dort angekommen quatsche ich erst mal 20 Minuten mit der Gärtnerin; so erfahre ich auch gleich, was bei uns diesen Sommer wo wächst: Demnächst wird es in der Mittagspause wieder frischen Salat geben. Die ersten Walderdbeeren wandern direkt vom Beet als Frühstück in den Mund.
Vor meinem Rechner angekommen, muss ich erst mal die Mails checken. (Donnerstag und Freitag waren Archiv- und Bibliothekstage, da nehme ich meistens nur den leichten privaten Rechner mit auf dem die Berufmail nicht aktiviert ist). Wie immer ist nichts dringendes passiert. Dann werfe ich einen Blick in den Kalender und ins Notizbuch. Nur 90 Minuten später habe ich meine ToDo’s, Fragen, Absprechungsbedarf etc. geklärt. Die Hauptaufgabe des Tages: Frisch gescannte Fotos aus der losen Fotosammlung von Carl Orff ins Bildarchiv hochladen, beschreiben, verschlagworten etc. – da prokrastiniere ich lieber erst mal noch bei Social Media . Seit drei Wochen habe ich Zugang zu den Accounts der Carl-Orff-Stiftung (Instagram der Carl-Orff-Stiftung, Facebook der Carl-Orff-Stiftung), aber noch bin muss ich mich erst mal damit vertraut machen.
Schon Zeit für eine Mittagspause. Das Wetter ist gut genug um draußen zu sitzen. Im Teich blühen die ersten Seerosen und eine Libelle leistet meiner Chefin und mir Gesellschaft. Parallel besprechen wir den aktuellen Stand in der Planung für das neue Carl-Orff-Museum, wie wir die Öffentlichkeitsarbeit aktivieren werden, notwendige Fortbildungen, Tagungsbesuche und was sonst so anfällt.
Danach ist Konzentration angesagt, jetzt sind doch endlich die Bilder dran. Weil es dringender ist, prokrastiniere ich die Erfassungsarbeit doch noch ein bisschen und stelle zu erst der Marketingfirma die letzte Woche getroffene Bildauswahl zusammen. Dann gibt es keine Ausreden mehr und plötztlich ist es 18 Uhr. Vor dem Fenster geht gerade die Welt unter. Die Arbeit ist aber ohnehin noch nicht fertig, da kann ich auch ein paar Fotos hochladen. Eine Stunde später habe ich zusammengepackt (und noch ein paar Fotos für heute Abend zuhause mitgenommen). Schnell die Regenpause ausnutzen und zum Zug! Am Heimatort habe ich nicht so viel Glück. Es schüttet aus allen Wolken und bevor meine Stoffschuhe patschnass sind, radle ich eben barfuß nach Hause.
Daheim gibt es Resteessen vom Bibimbap von Sonntag. Nur kurz alles in die Pfanne geworfen und mit Sojasauce und Mirin abgelöscht.
Nach dem Essen lade ich bei einer frischen Kanne Tee noch ein paar Fotos hoch. Anschließend reicht die Konzentration nur noch für Tiktok und Bett.
Was machst du eigentlich den ganzen Tag kurz #wmdegT ist eine Aktion von Frau Brüllen (Link zum Blog). Die anderen Beiträge aus dem Juni finden sich hier.