Meinen letzten Blogeintrag habe ich im Mai 2016 geschrieben. Das musste ich gerade nachsehen. Und dass ich in den letzten zwei Jahren tatsächlich mal gebloggt habe, hat mich selbst überrascht. Ich träume zwar davon, tolle und lesenswerte Texte zu produzieren. Aber zu schreiben ist für mich nicht so ein Bedürfnis, wie es das für viele zu sein scheint, die es schaffen, regelmäßig zu bloggen. Denn nie scheine ich Zeit zu finden, mich hinzusetzen und zu schreiben. Und natürlich bin ich mit meinen eigenen Texten immer unzufrieden.
Vermutlich liegt es auch daran, dass das Konzept dieses Blogs nicht so gut funktioniert. Ich wollte kein Tagebuch, aber doch so eine Art Kulturtagebuch führen. Persönlich sein, ohne aber selbst allzu sehr im Fokus zu stehen. Vermutlich auch: mich möglichst unangreifbar machen, denn ist es gar nicht so ungefährlich im Internet sichtbar zu sein und Angriffsfläche zu bieten. Andererseits mach Schreiben ohne Publikum aber auch keinen Spaß – es ist also schwierig.
Aber: ich irgendwie vermisse ich das Bloggen dann scheinbar doch. Und in den drei Wochen Urlaub, die ich gerade hatte, habe ich immerhin schon mal geschafft, ein neues (langweiliges) Theme zu installieren. Jetzt ist wenigstens die Optik nicht mehr so verstaubt. Und ein oder zwei Themen, über die ich gerne schreiben würde, gibt es auch.