Musik

Die Umstände ergeben, dass ich gerade in einer Phase bin, in der ich ganz dringend sehr viel Musik hören möchte. (Selbst machen ist auch ok, aber so viel Zeit habe ich momentan leider auch nicht, dass ich stundenlang Klavier und Geige spielen könnte, schließlich möchte meine Masterarbeit dann doch irgendwann noch geschrieben werden.) Nun ist es aber so, dass sich alle Musik, die sich in meiner Sammlung befindet (außer allem vor Beethoven) für mich völlig unerträglich ist, weil sie voller Erinnerungen und Emotionen steckt. Und zwar solchen, die seit mindestens drei Jahren nicht mehr aktuell sind. Und die ich nicht so dringend wieder aufgewirbelt brauche.

Meine aktuelle Stimmungslage ist nun allerdings etwas komplizierter. Irgendwie ist es so eine ausgeprägte Mittlere-Stimmung. Definitiv nicht überschäumend glücklich, aber eben auch nicht so richtig traurig. Leicht betrübt, aber meilenweit entfernt von Tränen, melancholisch auf die positive Art und nur für den Moment. Mit dem Kopf ständig in Erinnerungen an die letzten wundervollen Wochen, bei Menschen, die ich in den nächsten Wochen vermissen muss und gleichzeitig schon voller Vorfreude darauf, wenn solche Erlebnisse wieder möglich sind.

Ich mag Klassik, liebe Bach. Höre gerne alles, was Melodie hat. Klavier und Stimme, Gitarre und Stimme, A Capella oder auch nur Instrumentalmusik. Gerne nicht zu pompös. Swing, Rock‘n‘Roll und alles was früher ist als die 70er lieber als aktuelle Charts. Tipps?

2 thoughts on “Musik

  1. percanta

    Händel probiert? Ich habe etwa ein Jahr lang “Israel in Egypt” gehört, in der Aufnahme von Gardiner.
    Und Pergolesi, Stabat Mater? (Wenn Nuria Rial mitsingt, umso besser.) Das ist richtig, um mal richtig traurig zu werden, dann aber auch wieder daraus aufzutauchen.

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    1. Lisseuse Post author

      Händel finde ich generell gut. Pergolesi hab ich noch nicht so viel gehört. Ich werde gleich mal youtube und iTunes bemühen. (Irgendwann kriege ich iTunes auch noch dazu mir neue klassische Musik vorzuschlagen.) Grade hab’ ich ja auch eine Neukomposition der Vier-Jahreszeiten von Max Richter entdeckt.

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