Passend zum verregneten Sommer, präsentiere ich euch heute die herbstmelancholische Lieder von Anna Ternheim. Es ist immer wieder überraschend, dass die Beatles Recht hatten: man braucht eigentlich nicht mehr als eine Gitarre, seine Stimme und vielleicht noch ein Klavier und ein bisschen Schlagzeug. Aber sonst nichts.
Genau das macht Anna Ternheims Musik aus: nicht viel Schnickschnack, dafür aber der Akzent auf schönen, wenn auch oft melancholischen Texten und ihrer Gitarre. 2004 kam ihr Debütalbum „Somebody outside“ in Schweden raus, bis heute hat sie fünf Alben veröffentlicht. Auch wenn ihre ersten Alben vor allem Coverversionen sind, merkt man das beim Zuhören gar nicht. Beispielsweise hat sie Frank Sinatras „Fly me to the moon“ gecovert, was mir in ihrer Version sogar noch besser als das Original gefällt. Aber auch „Shoreline“ ,aus dem die Überschrift stammt, ist ein Cover der Band Broder Daniel.
Dass sie nicht nur alleine bezaubern kann, beweisen ihre vielen Kooperationen, so z.B. mit Guillemots Fyfe Dangerfield. Sie ist nicht nur eine „reine“ Singer-Songwriterin, sondern experimentiert immer wieder mit neuen Stilen.
Es lohnt sich einfach mal reinzuhören und in die Ruhe der Musik zu genießen.