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Gelesen und für gut befunden: 30.11.2012

Weil ich gerade nur zwischen drin meinen Feedreader leerlese hier eine größtenteils unkommentierte Linkliste der besten Blogeinträge, die ich in den letzten paar Tagen gelesen habe. Alles wundervolle Geschichten und interessante Gedanken, versprochen.

Anke Gröner bloggt über ihr Studenten-Dasein: November-Journal, 22. November 2012 und Hans Memlings Devotions- und Ehepaardiptychen. Das tut sie mit so viel Begeisterung, dass man sofort in München Kunstgeschichte und Musikwissenschaften studieren möchte. Oder einfach nur so begeisterungsfähig zu sein wünscht.

Nebenher arbeitet sie auch noch: Audi-Fahrhilfen: Maria Kühn, Gerd Schönfelder, Vico Merklein

Antje Schrupp setzt sich mit der Frage auseinander, ob und in welcher Form es historische Frauenforschung braucht oder ob die Suche nach “großen Frauen” feministischen Ansätzen entgegen steht. Brauchen wir “große” Frauen?

Außerdem legt sie recht deutlich dar, warum man nicht einfach so bei Facebook aussteigen sollte und warum Facebook von so vielen Menschen benutzt wird: Euer Facebook gejammere nervt!

Herr Buddenbohm schreibt über:

63 Stück pro Person – oder wie viele manti braucht es um glücklich zu werden? Katharina Seiser tut das was sie am Besten kann: Voll Begeisterung über Essen zu schreiben.

Novemberregen über die Frage, wer den bitte in einer modernen Familie der Haushaltsvorstand sein soll.

Isabel Bogdan bewundert Menschen, die begeisterungsfähig sind: yeah, yeah, yeah!

Frauen auf Twitter – Nachtrag zum Weltfrauentag

Während Männer gestern Blumen an Frauen verteilt haben (Warum? Wir schenken Männern doch auch keine Imbusschlüssel zum Weltmännertag!) hatte @lisafuchs die Idee, dass wir Frauen ja zumindest in sozialen Netzwerken und besonders in Twitter auch ganz einfach selbst dafür sorgen können, dass unsere Stimme Gewicht bekommt. Ihr Blogeintrag dazu findet sich hier: http://weblog.datenwerk.at/2012/03/08/twitter-sisters-unit

Ich zitiere eine Kurzfassung ihres 6-Punkte-Plans:

1.) Frauen folgen!
2.) Standort angeben! (Nur so kann man in länderspezifischen Rankings auftauchen)
3.) Frauen retweeten!
4.) Frauen markieren!
5.) Frauen empfehlen!
6.) Listen anlegen!

Also liebe Frauen (und Männer): legt einen Twitteraccount an, folgt anderen Frauen (und Männern) und seht zu, dass ihr Frauen, die ihr gut findet, häufiger erwähnt, retweetet und mit Sternchen belohnt. Mit den Männern machen das sowieso alle. (Also bitte nicht angegriffen fühlen, liebe Männer)

Die ersten praktischen Umsetzungen folgten heute auf Twitter bereits. Und ich muss sagen: die Eigendynamik von Twitter wirkt: mehr Follower führen dazu, dass ich mich auf Twitter gehört, interessant und akzeptiert fühle, ich twittere mehr, ich bekomme mehr Reaktionen und twittere mehr. Mehr tweets führen zu mehr Followern…

Nebenbei und weil ich mich gerade mal wieder mit einem historischen Frauenthema beschäftige: es gibt unzahlige Twitteraccounts zu berühmten historischen Männern. Lasst uns welche zu Frauen starten. Genug interessante Frauen gibt es schließlich!