Leseliste (9): 14.10.2013

News of the Day:

Anstehende Finanzreform. Themen dabei: Länderfinanzausgleich und Solidaritätsbeitrag und Verteilung von Steuergeldern zwischen Bund und Ländern.

Subventionen im Energiebereich. Erneuerbare Energien werden weniger gefördert als konventionelle. (Und EU-Politiker wirken wieder mal als würden sie nicht die vernünftigen Interessen vertreten: Öttinger lässt im Bericht Zahlen streichen. In welchen Aufsichtsräten sitzt der eigentlich?).

Fernbusse.

US-Städte (Beispiel Oklahoma) sammeln Big Data. Wenn man den Text so liest, entsteht auch noch der Eindruck, dass die Auswertungstechnik inzwischen die Datenmenge auch effektiv bearbeiten kann. Verbunden damit natürlich die bekannten Privatsphären- und Freiheitsprobleme.

Negative Seite von Uno-Hilfe: Eingeschleppte Cholera in Haiti.

Zur Bedeutung des Schlafs. (Kommt mir als Lang- und Vielschläfer natürlich alles sehr entgegen.)

Gelesen:

Gudrun M. König/Zuzanna Papierz Plädoyer für eine qualitative Dinganalyse. (In: Hess/Moser/Schwertl Europäisch-ethnologisches Forschen): Ausführliche Darstellung der Fachgeschichte im Umgang mit den Dingen. Betonung ihres Akteurstatus. Spezifizierung dreier Zugangsmöglichkeiten bei der Dinganalyse: 1. historische Perspektive, ausgehend von den Objekten selbst. 2. problemorientierter Zugang, ausgehend von einer Fragestellung. 3. lebensweltlich-ethnographischer Zugang, nach den Alltagseinbindungen der Dinge fragend. Schön dicht, mit vielen nützlichen Verweisen.

Sabine Eggmann Diskursanalyse. Möglichkeiten für eine volkskundlich-ethnologische Kulturwissenschaft (In: Ebenda): Verweist für Methodik auf andere Fachliteratur und gibt sonst vor allem ihre eigene Diss als Beispiel für kulturanthropologische Diskursanalyse wieder. Für einen Methoden-Einführungsband nicht nützlich, egal wie richtig die Bemerkung sein mag, dass ein weiter Aufsatz über die Methode der Diskursanalyse überflüssig ist.

Diana Leonard A Woman’s Guide to Doctoral Studies

A final general issue worth exploring is a thread which runs through the new managerialism in higher education, the attempts to homogenize students (‘they can be any age, culture or gender so long as they resemble a young British man’)…

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